Endoskopie
Bei der Endoskopie erfolgt die Untersuchung von Körperhöhlen mit einem flexiblen, weniger als 1cm im Durchmesser dicken Instrument (dem Endoskop). Dieses ist an seinem vorderen Ende mit einer kleinen Kamera ausgestattet. Von dort werden Bilder aus dem Körperinneren in hervorragender Qualität auf einen Monitor übertragen.
Wir führen endoskopische Untersuchungen im Bereich des…
- Oberen Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm = umgangssprachlich „Magenspiegelung“ – Fachbezeichnung: Ösophago-Gastro-Duodenoskopie)
- Und des untere Verdauungstraktes (Dickdarm und unterster Dünndarmabschnitt = umgangssprachlich „Darmspiegelung“ – Fachbezeichnung Ileo-Coloskopie) durch. Dafür benutzen wir modernste, hochauflösende Videoendoskope (Pentax HD Endoskope mit iScan).
Nach jeder Untersuchung werden die Geräte nach den Hygiene Qualitätsstandards des Robert-Koch Institutes (RKI) gereinigt und desinfiziert (validierte vollautomatische Reinigung im RDGE). In regelmäßigen Intervallen erfolgt eine externe Überprüfung durch ein amtlich autorisiertes Hygieneinstitut.
Wichtig: Bei den endoskopischen Untersuchungen bleibt stets die Intimsphäre des Patienten gewahrt, wozu auch die Verwendung spezieller Endoskopiekleidung beiträgt.
Für die Untersuchung des mittleren Verdauungstraktes führen wir bereits seit 2005 die Kapselendoskopie (given imaging) durch. S. dort!
Fortschritte in der Endoskopie
NEU: Endocuff Vision
Klein aber oho: Mit dem Einwegaufsatz „Endocuff Vision“ (s. Bild), der an der Spitze des Endoskopes angebracht wird, lässt sich die Darstellung der Dickdarmschleimhaut verbessen. Die biegsamen, spinnenartige Gelenkarme dehnen und glätten sanft die Falten und sorgen für eine optimale Sicht.